Friday, May 03, 2024 Text is available under the CC BY-SA 3.0 licence.

Martin Luther

« All quotes from this author
 

Wie David sagt: An dir allein Hab ich gesündigt, auf daß du gerecht seiest in deinen Worten; und zwar rechte Christen Hörens gern, daß man sie schilt und straft mit Göltes Wort. Aber diese, so ungestraft sein wöllen, bekennen damit frei, daß sie die rechten verzweifelten Buben sind, die hiemit auch in den heiligen Geist fündigen, als die nicht leiden wollen, daß er sie durch sein Predigtamt strafe.
--
As David said, “Against thee, thee only, have I sinned, so that thou art justified in thy sentence” [Ps. 51:4]. As a matter of fact, true Christians willingly accept the rebuke and judgment that is in the preaching of God’s word. But those who won’t receive this judgment show plainly that they are really damnable knaves. They are sinning against the Holy Spirit when they refuse to accept the rebuke of the preachers through whom he speaks. Or they are so far gone that they regard our preaching as nothing more than man’s word and so won’t tolerate it.
--
Appeal For Prayer Against the Turks, 1541 (Vermannung zum Gebet wider den Türken), Luther’s Works, 1968, volume 43, ISBN 0800603435 ISBN 9780800603434 p. 228.
--
Dr. Martin Luther's Sämmtliche Werke, 1842, Erlangen, Johann Konrad Irmischer, ed., vol. 32, p. 84.

 
Martin Luther

» Martin Luther - all quotes »



Tags: Martin Luther Quotes, Authors starting by L


Similar quotes

 

Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
in keiner Not uns trennen und Gefahr.
Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.
Wir wollen trauen auf den höchsten Gott
und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.

 
Friedrich von Schiller
 

Die Leute beklagen sich gewöhnlich, die Musik sei so vieldeutig; es sei so zweifelhaft, was sie sich dabei zu denken hätten, und die Worte verstände doch ein Jeder. Mir geht es aber gerade umgekehrt. Und nicht blos mit ganzen Reden, auch mit einzelnen Worten, auch die scheinen mir so vieldeutig, so unbestimmt, so mißverständlich im Vergleich zu einer rechten Musik, die einem die Seele erfüllt mit tausend besseren Dingen als Worten. Das, was mir eine Musik ausspricht, die ich liebe, sind mir nicht zu unbestimmte Gedanken, um sie in Worte zu fassen, sondern zu bestimmte.

 
Felix Mendelssohn
 

Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug,
um jede Stunde zu weihen.
Ich bin auf der Welt zu gering und doch nicht klein genug,
um vor dir zu sein wie ein Ding,
dunkel und klug.
Ich will meinen Willen und will meinen Willen begleiten
die Wege zur Tat;
und will in stillen, irgendwie zörgernden Zeiten,
wenn etwas naht,
unter den Wissenden sein
oder allein.

 
Rainer Maria Rilke
 

Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.

 
Arthur Schopenhauer
 

Denn obwohl der moderne Mensch im ganzen selbst beim besten Willen nicht imstande zu sein pflegt, sich die Bedeutung, welche religiöse Bewußtseinsinhalte auf die Lebensführung, die Kultur und die Volkscharaktere gehabt haben, so groß vorzustellen, wie sie tatsächlich gewesen ist, so kann es dennoch natürlich nicht die Absicht sein, an Stelle einer einseitig »materialistischen« eine ebenso einseitig spiritualistische kausale Kultur- und Geschichtsdeutung zu setzen. Beide sind gleich möglich, aber mit beiden ist, wenn sie nicht Vorarbeit, sondern Abschluß der Untersuchung zu sein beanspruchen, der historischen Wahrheit gleich wenig gedient.

 
Max Weber
© 2009–2013Quotes Privacy Policy | Contact