Was sich thun lässt, so lange Philosophie und Poesie getrennt sind, ist gethan und vollendet. Also ist die Zeit nun da, beyde zu vereinigen.
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Whatever can be done while poetry and philosophy are separated has been done and accomplished. So the time has come to unite the two.
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“Ideas,” Lucinde and the Fragments, P. Firchow, trans. (1991), § 108Friedrich Schlegel
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Die Romane sind die sokratischen Dialoge unserer Zeit. In diese liberale Form hat sich die Lebensweisheit vor der Schulweisheit geflüchtet.
Friedrich Schlegel
Wie lange
Dauern die Werke? So lange
Als bis sie fertig sind.Bertolt Brecht
Man hat nur so viel Moral, als man Philosophie und Poesie hat.
Friedrich Schlegel
Andere wieder, von diesen Wahrheitsforschern, schmelzen Philosophie und Religion zu einem Kentauren zusammen, den sie Religionsphilosophie nennen; Pflegen auch zu lehren, Religion und Philosophie seien eigentlich das Selbe;—welcher Sah jedoch nur in dem Sinne wahr zu seyn scheint, in welchem Franz I., in Beziehung auf Karl V., sehr versöhnlich gesagt haben soll: „was mein Bruder Karl will, das will ich auch,”—nämlich Mailand, Wieder andere machen nicht so viele Umstände, sondern reden geradezu von einer Christlichen Philosophie;—welches ungefähr so herauskommt, wie wenn man von einer Christlichen Arithmetik reden wollte, die fünf gerade seyn ließe. Dergleichen von Glaubenslehren entnommene Epitheta sind zudem der Philosophie offenbar unanständig, da sie sich für den Versuch der Vernunft giebt, aus eigenen Mitteln und unabhängig von aller Auktorität das Problem des Daseyns zu lösen.
Arthur Schopenhauer
“Nowhere would anyone grant that science and poetry can be united. They forgot that science arose from poetry, and failed to see that a change of times might beneficently reunite the two as friends, at a higher level and to mutual advantage.” (“Von andern Seiten her vernahm ich ähnliche Klänge, nirgends wollte man zugeben, daß Wissenschaft und Poesie vereinbar seien. Man vergaß, daß Wissenschaft sich aus Poesie entwickelt habe, man bedachte nicht, daß, nach einem Umschwung von Zeiten, beide sich wieder freundlich, zu beiderseitigem Vorteil, auf höherer Stelle, gar wohl wieder begegnen könnten.”) On Morphology (Zur Morphologie), 1817
Johann Wolfgang von Goethe
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