Thursday, November 21, 2024 Text is available under the CC BY-SA 3.0 licence.

Immanuel Kant

« All quotes from this author
 

Im Reiche der Zwecke hat alles entweder einen Preis oder eine Würde. Was einen Preis hat, an dessen Stelle kann auch etwas anderes als Äquivalent gesetzt werden; was dagegen über allen Preis erhaben ist, mithin kein Äquivalent verstattet, das hat eine Würde.
--
In the kingdom of ends everything has either a price or a dignity. What has a price can be replaced by something else as its equivalent; what on the other hand is raised above all price and therefore admits of no equivalent has a dignity.
--
434:32, M. Gregor, trans. (Cambridge: 1998), p. 42

 
Immanuel Kant

» Immanuel Kant - all quotes »



Tags: Immanuel Kant Quotes, Authors starting by K


Similar quotes

 

"Was hast du gelernt? Wieviel Künste verstehst du?"
"Ich verstehe nur eine einzige," antwortete bescheidentlich die Katze.
"Was ist das für eine Kunst?" fragte der Fuchs.
"Wenn die Hunde hinter mir her sind, so kann ich auf einen Baum springen und mich retten."
"Ist das alles?" sagte der Fuchs, "Ich bin Herr über Hundert Künste und habe überdies noch einen Sack voll Liste".

 
Wilhelm Karl (of the Brothers Grimm) Grimm
 

"Was hast du gelernt? Wieviel Künste verstehst du?"
"Ich verstehe nur eine einzige," antwortete bescheidentlich die Katze.
"Was ist das für eine Kunst?" fragte der Fuchs.
"Wenn die Hunde hinter mir her sind, so kann ich auf einen Baum springen und mich retten."
"Ist das alles?" sagte der Fuchs, "Ich bin Herr über Hundert Künste und habe überdies noch einen Sack voll Liste".

 
Jakob Ludwig Karl Grimm (of the Brothers Grimm) Grimm
 

Will der Schauspieler nicht Papagei oder Affe sein, muß er sich das Wissen der Zeit über das menschliche Zusammenleben aneignen, indem er die Kämpfe der Klassen mitkämpft. Dies mag manchem wie eine Erniedrigung vorkommen, da er die Kunst, ist die Bezahlung geregelt, in die höchsten Sphären versetzt; aber die höchsten Entscheidungen für das Menschengeschlecht werden auf der Erde ausgekämpft, nicht in den Lüften; im »Äußern«, nicht in den Köpfen. Über den kämpfenden Klassen kann niemand stehen, da niemand über den Menschen stehen kann. Die Gesellschaft hat kein gemeinsames Sprachrohr, solange sie in kämpfende Klassen gespalten ist. So heißt unparteiisch seinfür die Kunst nur: zur herrschenden Partei gehören.

 
Bertolt Brecht
 

Wie hinfällig alles Menschenwerk, ja wie drückend auch die beste Einrichtung in wenigen Geschlechtern werde. Die Pflanze blühet und blühet ab; eure Väter starben und verwesen: euer Tempel zerfällt: dein Orakelzelt, deine Gesetztafeln sind nicht mehr: das ewige Band der Menschen, die Sprache selbst veraltet; wie? und Eine Menschenverfassung, Eine politische oder Religionseinrichtung, die doch nur auf diese Stücke gebauet sein kann: sie sollte, sie wollte ewig dauern?

 
Johann Gottfried Herder
 

Wir sind im Wesentlichen noch dieselben Menschen, wie die des Zeitalters der Reformation: wie sollte es auch anders sein? Aber dass wir uns einige Mittel nicht mehr erlauben, um mit ihnen unsrer Meinung zum Siege zu verhelfen, das hebt uns gegen jene Zeit ab und beweist, dass wir einer höhern Cultur angehören. Wer jetzt noch, in der Art der Reformations-Menschen, Meinungen mit Verdächtigungen, mit Wuthausbrüchen bekämpft und niederwirft, verräth deutlich, dass er seine Gegner verbrannt haben würde, falls er in anderen Zeiten gelebt hätte, und dass er zu allen Mitteln der Inquisition seine Zuflucht genommen haben würde, wenn er als Gegner der Reformation gelebt hätte. Diese Inquisition war damals vernünftig, denn sie bedeutete nichts Anderes, als den allgemeinen Belagerungszustand, welcher über den ganzen Bereich der Kirche verhängt werden musste, und der, wie jeder Belagerungszustand, zu den äussersten Mitteln berechtigte, unter der Voraussetzung nämlich (welche wir jetzt nicht mehr mit jenen Menschen theilen), dass man die Wahrheit, in der Kirche, habe, und um jeden Preis mit jedem Opfer zum Heile der Menschheit bewahren müsse. Jetzt aber giebt man Niemandem so leicht mehr zu, dass er die Wahrheit habe: die strengen Methoden der Forschung haben genug Misstrauen und Vorsicht verbreitet, so dass Jeder, welcher gewaltthätig in Wort und Werk Meinungen vertritt, als ein Feind unserer jetzigen Cultur, mindestens als ein zurückgebliebener empfunden wird. In der That: das Pathos, dass man die Wahrheit habe, gilt jetzt sehr wenig im Verhältniss zu jenem freilich milderen und klanglosen Pathos des Wahrheit-Suchens, welches nicht müde wird, umzulernen und neu zu prüfen.

 
Friedrich Nietzsche
© 2009–2013Quotes Privacy Policy | Contact