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Frederick II of Prussia

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Ich empfinde für das göttliche Wesen die tiefste Verehrung und hüte mich deshalb sehr, ihm ein ungerechtes, wankelmütiges Verhalten zuzuschreiben, das man beim geringsten Sterblichen verurteilen würde. Aus diesem Grunde, liebe Schwester, glaube ich lieber nicht, dass das allmächtige, gütige Wesen sich im mindesten um die menschlichen Angelegenheiten kümmert. Vielmehr schreibe ich alles, was geschieht, den Geschöpfen und notwendigen Wirkungen unberechenbarer Ursachen zu und beuge mich schweigend vor diesem anbetungswürdigen Wesen, indem ich meine Unwissenheit über seine Wege eingestehe, die mir zu offenbaren seiner göttlichen Weisheit nicht gefallen hat.
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I feel the deepest veneration for the divine being, and therefore I am careful not to attribute to him unjust, fickle behavior, which would be condemned by the meanest mortal. Because of that, dear sister, I prefer not to believe that the almighty, benevolent being is at all concerned with human affairs. Rather I do attribute everything that happens to the living beings and certain effects of incalculable causes and I silently bow down before this being which is worthy of adoration, by admitting my ignorance concerning his ways, which his godly wisdom chose not to reveal.
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Letter to princess Amalie von Preußen

 
Frederick II of Prussia

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Der Künster ist meist ein Kind seiner Zeit, besonders, wenn seine eigene Entwicklungsperiode in die Zeit des frühen Sozialismus fällt. Meine Entwicklungszeit fiel in die Zeit des frühen Sozialismus. Dieser ergriff mich gänzlich. Von einer bewußtn Arbeit im Dienste des Proletariats war damals für mich keine Rede. Was kümmerten mich aber Schönheitsgesetze, wie zum Beispiel die der Griechen, die nicht meine eigenen waren, von mir empfunden und nachgefühlt? Das Proletariat war für mich eben Schön.

 
Kathe Kollwitz
 

Alles, alles kann einer vergessen, nur nicht sich selbst, sein eigenes Wesen.

 
Arthur Schopenhauer
 

Durch die gegenseitige Abhängigkeit des Gedankens, und des Wortes von einander leuchtet es klar ein, daß die Sprachen nicht eigentlich Mittel sind, die schonerkannte Welt darzustellen, sondern weit mehr, die vorher unerkannte zu entdecken. Ihre Verschiedenheit ist nicht eine von Schällen und Zeichen, sondern eine Verschiedenheit der Weltansichten selbst. Hierin ist der Grund, und der letzte Zweck aller Sprachuntersuchung enthalten. Die Summe des Erkennbaren liegt, als das von dem menschlichen Geiste zu bearbeitende Feld, zwischen allen Sprachen, und unabhängig von ihnen, in der Mitte; der Mensch kann sich diesem rein objectiven Gebiet nicht anders, als nach seiner Erkennungs- und Empfindungsweise, also auf einem subjectiven Wege, nähern.

 
Wilhelm von Humboldt
 

Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurtheilt u. s. w., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nöthig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann.

 
Immanuel Kant
 

Der Staat muss fördern und darf nicht einschränken. In diesem Sinne muss er Gärtner sein und nicht Zaun. Wir sollten den Menschen zutrauen, dass sie sich engagieren und Verantwortung übernehmen wollen.

 
Angela Merkel
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