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Christoph Martin Wieland

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Ein Wahn, der mich beglückt,
Ist eine Wahrheit werth, die mich zu Boden drückt.
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An illusion which makes me happy is worth a verity which drags me to the ground.
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Idris, ein heroisch-comisches Gedicht, Song 3, line 79 (1768); translation from Harry T. Reis and Caryl E. Rusbult (eds.) Close Relationships (New York: Psychology Press, 2004) p. 321.

 
Christoph Martin Wieland

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Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurtheilt u. s. w., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nöthig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann.

 
Immanuel Kant
 

Der Künster ist meist ein Kind seiner Zeit, besonders, wenn seine eigene Entwicklungsperiode in die Zeit des frühen Sozialismus fällt. Meine Entwicklungszeit fiel in die Zeit des frühen Sozialismus. Dieser ergriff mich gänzlich. Von einer bewußtn Arbeit im Dienste des Proletariats war damals für mich keine Rede. Was kümmerten mich aber Schönheitsgesetze, wie zum Beispiel die der Griechen, die nicht meine eigenen waren, von mir empfunden und nachgefühlt? Das Proletariat war für mich eben Schön.

 
Kathe Kollwitz
 

Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.

 
Friedrich Nietzsche
 

Was mich eigentlich interessiert, ist, ob Gott die Welt hätte anders machen können; das heisst, ob die Forderung der logischen Einfachheit überhaupt eine Freiheit lässt.

 
Albert Einstein
 

Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel
Ordnungen? und gesetzt selbst, es nähme
einer mich plötzlich ans Herz: ich verginge von seinem
stärkeren Dasein. Denn das Schöne ist nichts
als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen,
und wir bewundern es so, weil es gelassen verschmäht,
uns zu zerstören. Ein jeder Engel ist schrecklich.

 
Rainer Maria Rilke
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